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   OLG Stuttgart, 04.03.1997 - 8 W 458/96   

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OLG Stuttgart, 04.03.1997 - 8 W 458/96 (https://dejure.org/1997,6068)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 04.03.1997 - 8 W 458/96 (https://dejure.org/1997,6068)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 04. März 1997 - 8 W 458/96 (https://dejure.org/1997,6068)
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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1360a; ZPO § 850b
    Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs

Papierfundstellen

  • FamRZ 1997, 1494
  • Rpfleger 1997, 447
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 19.03.2004 - IXa ZB 57/03

    Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs des haushaltführenden Ehegatten

    Auch die Höhe der zu vollstreckenden Forderung und die voraussichtliche Dauer der Pfändung können in die Bewertung einfließen (vgl. OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1494, 1495; OLG Köln, FamRZ 1995, 309, 310; Musielak/Becker, aaO, § 850b Rn. 4).
  • OLG Stuttgart, 29.06.2001 - 8 W 229/00

    Pfandfreier Betrag und Taschengeldpfändung

    Die Grundsatzfrage nach der Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs, die von der Rechtsprechung unter den Voraussetzungen des § 850 b ZPO auf breiter Front - unter Einschluss des Senats (OLGZ 1983, 347 = MDR 1983, 762 = FamRZ 1983, 940; Rpfl 1987, 466; Rpfl 1997, 447 = FamRZ 1997, 1494) - bejaht wird, hat zwar für die Praxis dadurch, dass sich Stöber (in Zöller, ZPO 22. Aufl., § 850b Rn 18; Forderungspfändung, 12. Aufl. Rn 1015e, 1031a) nunmehr der im Schrifttum seit langem weit verbreiteten Ablehnung (zB Braun NJW 2000, 97ff; MünchKommZPO / Smid, § 850 b Rn 7) angeschlossen hat, neue Aktualität erhalten.
  • OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 11 W 4066/97

    Billigkeit der Pfändung eines Taschengeldanspruchs

    2.1 In Übereinstimmung mit der Ausgangsentscheidung und der weit überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur geht der Senat davon aus, daß die Pfändung des grundsätzlich unpfändbaren Taschengeldanspruchs (§§ 1360, 1360 a Abs. 1 BGB , § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO ) eines unterhaltsberechtigten Ehegatten während bestehender Lebensgemeinschaft der Eheleute zugelassen werden kann, wenn die Voraussetzungen des § 850 b Abs. 2 ZPO vorliegen (vgl. Zöller-Stöber, aaO, § 850 b, Rnr. 17 m.w.N.; OLG Köln, FamRZ 1995, S. 309; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, S. 1494 f).

    Entgegen der Meinung des Schuldners und der Drittschuldnerin kommt es für die Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs nicht darauf an, ob und wann und wieviel der unterhaltspflichtige Ehegatte an Taschengeld ausbezahlt; maßgebend ist vielmehr ein nach den Einkommens- und Vermögensverhältnissen der Ehegatten abstrakt zu berechnender Anspruch auf Taschengeld als ein in Geld zu leistender Teil des Unterhaltsanspruchs (vgl. OLG Stuttgart, FamRZ 1997, S. 1494).

  • OLG Schleswig, 20.08.2001 - 16 W 130/01

    Taschengeldpfändung wegen vorehelicher Darlehensschuld.

    Keinesfalls ausreichend sind nach Auffassung des Senats allgemeine Floskeln, die Pfändung sei nicht unbillig, schon gar nicht allgemeine Hinweise auf die Pflicht eines jeden Schuldners, seine Schulden nach Möglichkeit zu bezahlen (so aber LG Hildesheim MDR 1964, 243; auch OLG Stuttgart, Rpfleger 1997, 447).

    Unrichtig ist auch die Ansicht, allein schon dann, wenn bei fiktiver Berechnung aller Unterhaltsansprüche des einkommens- und vermögenslosen Ehegattenschuldners die Pfändungsfreigrenzen überschritten seien, habe auch eine Billigkeitsentscheidung zugunsten des Gläubigers zu folgen (so OLG Stuttgart Rpfleger 1997, 447).

  • OLG Hamm, 06.09.2001 - 28 W 75/01

    Pfändung des Taschengeldanspruchs des Ehegatten

    Der Taschengeldanspruch ist vielmehr Teil dieses einheitlichen (fiktiven) Unterhaltsanspruchs (vgl. Zöller-Stöber, a.a.O., § 850 b, Rn. 4 und 18; Stöber, Forderungspfändung, 12. Aufl. 1999, Rn. 1015, 1015 e, 1015 g; Beitzke, Familienrecht, § 12 IV. 8; OLG München, NJW-RR 1988, 894; OLG Stuttgart, MDR 1983, 762; LG Köln, NJW-RR 1992, 835; OLG Celle, NJW 1991, 1960, 1961; OLG Frankfurt, FamRZ 91, 727, 729; OLG Köln, FamRZ 91, 587, 588; OLG Hamm, FamRZ 90, 547, 549; OLG Nürnberg,, FamRZ 99, 505, 506; OLG Stuttgart, FamRZ 97, 1494), so dass, - sofern wie hier - keine weiteren Eigeneinkünfte des Schuldner vorliegen, allein dieser "Gesamt"unterhaltsanspruch für die Ermittlung des die Pfändungsfreigrenzen überschreitenden pfändbaren Betrages maßgeblich ist.
  • KG, 03.05.1999 - 25 W 218/98

    Bedingte Pfändbarkeit des Taschengeldanspruchs eines erwerbslosen Ehegatten bei

    Es besteht weitgehend einhellige Auffassung der obersten deutschen Vollstreckungsgerichte, daß ein Taschengeldanspruch des erwerbslosen Ehegatten auch bei bestehender Ehe und einem gemeinsamen Haushalt gem. § 850 b Abs. 1 Nr. 2 ZPO bedingt pfändbar ist (OLG Koblenz NJW 1961, 2166; OLG München OLGZ 1975, 58, 60; OLG Mnchen, Beschl. v. 14.3.1988 - 3 W 877/88, FamRZ 1988, 1161; OLG Bamberg v. 25.2.1988 - 2 UF 310/87, FamRZ 1988, 948; OLG Hamm v. 26.10.1989 - 2 UF 634/87, FamRZ 1990, 547; OLG Celle v. 4.10.1990 - 4 W 193/90, NJW 1991, 1960; OLG Karlsruhe JurBüro 1992, 570; OLG Köln v. 7.7.1993 - 2 W 76/93, OLGR Köln 1993, 331 = NJW 1993, 3335; v. 11.5.1994 - 2 W 63/94, OLGR Köln 1994, 205 = FamRZ 1995, 309, 310; OLG Frankfurt v. 28.6.1995 - 2/9 T 237/95, Rpfleger 1996, 77; OLG Stuttgart v. 4.3.1997 - 8 W 458/96, FamRZ 1997, 1494; OLG Nürnberg Rpfleger 1998, 294).
  • LG Siegen, 18.03.2002 - 4 T 11/02

    Zwangsvollstreckungsrechtliche Pfändung eines Taschengeldanspruches; Pfändbarkeit

    Der Taschengeldanspruch ist im Rahmen des § 850 b ZPO grundsätzlich bedingt pfändbar (vgl. OLG Hamm, Rechtspfleger 1979, 272; OLG Köln, Rechtspfleger 1995, 76; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1494 mit weiteren Nachweisen).
  • LG Duisburg, 01.12.2000 - 24 T 139/00
    Allerdings ist davon auszugehen, dass ein Taschengeldanspruch einer Schuldnerin gegen ihren Ehemann als Drittschuldner nicht bereits grundsätzlich unpfändbar ist, sondern bedingt gepfändet werden kann (vgl. OLG Stuttgart, Rpfleger 1997, 447; OLG Köln, Rpfleger 1995, 76).
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